Infobel24: neuer Name – Alte Masche

Mit „Trickanrufen“ in die Abofalle locken – das ist die altbewährte Masche der EU Marketing AG , Dörflistraße 50, 88050 Zürich/Schweiz, welche sich nun hinter dem neuen Namen “infobel24“ versteckt. Ein Namenswechsel ist in der Branche der Abofallenbetreiber eine gängige Vorgehensweise, da dadurch ihre Identität verschleiert wird und die Unternehmen so versuchen, ihren schlechten Suchmaschinenergebnissen zu entkommen. Die Vorgehensweise bleibt aber die gleiche und mit dieser geht infobel24 derzeit wieder vermehrt auf Kundenfang.

Die Masche von infobel24

Infobel24 bedient sich an der gängigen und simplen  (Doppel-) Anrufmasche, oder auch Trickanruf, um neue Kunden für sich zu  gewinnen.

Die Masche erklärt Infobel24 in seinen AGB(einsehbar auf www.infobel24.de) wie folgt :

„Ein kostenpflichtiger Eintrag in das Firmenverzeichnis kommt erst zustande, nachdem der Kunde in einem zweiten Telefonat gegenüber eine(m/r)Mitarbeiter(in) der EU Marketing AG den von ihm gewünschten Vertragsabschluss bestätigt.“

Die Vertragsabwicklung des Unternehmens erfolgt durch ein oder zwei Telefonate.

Zunächst bildet der Anrufer eine Legende in der er eine bislang kostenlose Google-Eintragung  zur besseren Auffindbarkeit thematisiert, die nun kostenpflichtig wird („es geht um Ihren Google Eintrag“ oder „Sie haben bei uns einen bislang kostenlosen Eintrag, der nun kostenpflichtig ist“ usw.). Hierbei gibt infobel24 eine schon bestehende Geschäftsbeziehung mit dem Anrufer vor.

Anschließend wird im selben oder eben zweiten Gespräch mittels Suggestivfragen versucht dem Angerufenen möglichst viele „Ja“-s und die Bestätigung des Vertragsabschlusses zu entlocken. Hierbei wird dem Angerufenen die Intention des Unternehmens gar nicht wirklich klar.

Um auf jeden Fall an dem vermeintlich wirksam gewordenen Vertrag festhalten zu können, zeichnet Infobel24 die Telefonate auf. Damit wird der Angerufene unter Druck gesetzt.

 

infobel24: Die Rechnung

Infobel24 stellt die Rechnung  zeitnah zu dem letzten Telefonat.

Auch hier versucht das Unternehmen seine wahre Identität zu verschleiern. Lediglich im Kleingedruckten auf der Rückseite wird unter §2 (Vertragspartner)das Handeln der Firma im Auftrag von EU Marketing AG erwähnt.

Auch der Rest der Rechnung ist schleierhaft. Es ist zwar etwas von einem Google Auffindbarkeit Vertrag zu lesen, allerdings wird nicht klar was darunter exakt zu verstehen ist. Auch heißt es, der Kunde würde innerhalb von 14 Tagen einen Bestätigungscode von Google Deutschland erhalten, welcher nach  Weiterleiten an die Infobel24, die „Aktivierung“ abschließen soll.

Für diese Scheinleistung wird dann ein Betrag in Höhe von 749€ (der Betrag kann variieren) aufgeführt.

Reagiert man nicht auf die Rechnung, zögert infobel24 bzw. die EU Marketing AG nicht lange mit der Beauftragung der Fa. City Inkasso GmbH mit der Forderungsbeitreibung.

Diese wiederum droht dann mit Pfändungen und SCHUFA-Einträgen.

 

Abwehr der Forderung

Die Forderungen von infobel24 bzw. EU Marketing AG kann man abwehren.

Dies sollte man auch tun, denn mit leisten der Zahlung ist das Problem nicht gelöst.

Gerade in letzter Zeit konnten wir uns vielen Opfern dieser Abofallen annehmen und haben erreicht, dass keine Zahlungen geleistet werden mussten.

Wir vertreten unsere Mandanten hierbei schnell, kompetent und bundesweit.

Rufen Sie uns gerne an oder schreiben Sie uns hierzu eine kurze Mail. Weitere Informationen finden Sie hier:

infobel24

EU Marketing AG

 

 

 


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